| Mousa Broch | 
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| Juni 2002, Juni 2022 HS/frei. Überfahrt zur Insel nicht frei. Map reference HU 457237, auf der Insel Mousa, westlich vom südlichen Mainland Shetland.  | 
          
            
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| Hier zunächst Bilder von 2002: | 
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| Der Broch von Mousa
            befindet sich auf der kleinen, gleichnamigen Insel, 1 km von
            Sandwick
            an Mainlands Ostküste entfernt. Man erreicht sie auf einem
            kleinen
            Boot in 20 Minuten. Der Broch ist um 100 v. Chr. erbaut, 13
            m hoch und
            unten 18 m im Durchmesser. Er stellt das besterhaltene
            Beispiel dieser
            Gebäudeart dar. Die Außenmauern verjüngen sich bis zu
            einer Höhe von 10 m. Dann werden sie, wie die Innenmauern,
            senkrecht. Der Innenhof hat einen Durchmesser von 6 m.
            Im 3. Jh n. Chr. wurde der Broch in ein Radhaus umgebaut.
            Innen sieht
            man
            Ansatzstellen für ein Holzgebälk. Es gab anscheinend
            mehrgeschossige
            Holzkonstruktionen. Ab einer Höhe von 2 m wurden in das
            darunter
            solide
            Mauerwerk Kammern zwischen Außen- und Innenmauern
            eingelassen.
            Dort
            finden sich heute sechs Galerien, die durch eine schmale
            Treppe
            verbunden
            werden. Diese Treppe kann man, mit einer vor Ort
            erhältlichen
            Taschenlampe
            bewaffnet, besteigen bis auf die Mauerspitze. Dort führt ein
            Mauergang
            um den Turm herum. In den Wänden nisten teilweise Vögel.
            Noch
            1153 hielt der Broch einer kurzen Belagerung von Earl Harold
            Maddadson
            stand.
            Er meinte, dies sei „an unhandy place to get at“ by attack.
             Aber nicht nur der Broch lohnt die Überfahrt. Zwischen anderen weniger interessanten Ruinen hindurch kommt man auf einem praktisch nicht markierten Pfad (2022: gut markiert) durch die Brutstätten von Polarseeschwalben, die mit erheblichem Lärm um einem herum kreisen. Wenig weiter sieht man von einem Aussichtspunkt aus eine Kolonie Seehunde, die angeblich größte Europas. An dem Revier der Raubmöwen, den skuas, vorbei geht es schließlich zum Fähranleger zurück. Nicht nur die skuas können den Menschen angreifen, auch die Polarseeschwalben (arctic tern) sind gefährlich, wenn man ihren Nestern zu nahe kommt. Dann hebt man die Arme oder einen Stock und zieht sich wieder zurück.  | 
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| Hier folgen weitere Bilder von 2022: | |
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![]() Das Boot - bis zu 60 Passagiere  | 
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![]() Die Treppe zwischen den Mauern.  | 
          ![]() Eine Kammer unten  | 
        
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          ![]() Am Hafen  | 
        
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![]() An der Ostseite der Insel  | 
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